Schulhund

Ein Schulhund? Wozu ist das gut?


Allein die Anwesenheit eines Hundes in der Klasse

  • schafft eine Atmosphäre der Ruhe
  • hilft dabei, Ängste abzubauen
  • fördert positive Sozialkontakte
  • reduziert Stress
  • fördert die Konzentration der Kinder

Steckbrief „Holly“

  • Geburtstag: 25. Oktober 2017
  • Rasse: Labrador
  • Geschlecht: Hündin
  • Größe: 55 cm Gewicht: 24 kg
  • Farbe: foxred (fuchsrot)
  • Hobbies: schwimmen, fressen, spielen, kuscheln, Such- und Apportierspiele, Crossdogging
  • Lieblingsessen: Käse, selbst vom Strauch gezupfte Himbeeren und Blaubeeren
  • Charaktereigenschaften: freundlich, kontaktfreudig, liebt Kinder, verspielt, intelligent und sehr lernwillig
  • Was mag Holly nicht?: Streit und Lärm


Holly hat ihre Schulhundausbildung bereits mit 9 Monaten, im Juli 2018, erfolgreich abgeschlossen und wird seither meist einmal in der Woche in der Klasse von Frau Reifenstein eingesetzt. Regelmäßig bilden sie sich fort, indem sie 1x wöchentlich gemeinsam zum Crossdogging gehen. Zusätzlich nimmt Frau Reifenstein regelmäßig an den Arbeitskreistreffen der Schulhunde in Hamburg teil und besucht außerdem spezielle Schulhundfortbildungen bei Isis Mengel, die bereits zahlreiche Bücher zu dem Thema veröffentlicht hat.

Der Schulhund der Schule Iserbrook, umgeben von Sprechblasen
  • Voraussetzungen und Ausbildung

    Um eine Ausbildung zum Schulbegleithund machen zu dürfen, muss der Hund zunächst einen Wesenstest machen, in dem er zeigt, dass er niemals gegen Menschen oder andere Hunde aggressiv ist. Außerdem muss er über einen guten Grundgehorsam verfügen und mit seinem Halter ein harmonisches Mensch-Hunde-Team sein.


    Die Ausbildung ist an die Ausbildung zum Therapiebegleithund angelehnt, allerdings wird der der Schulhund noch mehr auf den Einsatz in größeren Gruppen vorbereitet. Der Mensch lernt in der Ausbildung Stresssignale seines Hundes zu erkennenn und angemessenen damit umzugehen. Aber auch verschiedene Situationen mit unsicheren, ängstlichen oder lauten Kindern werden geübt und der Hund wird darauf trainiert in auch für ihn unübersichtlichen Situationen gelassen zu bleiben.


    Die Ausbildung dauert insgesamt ein halbes Jahr und zwischen den einzelnen Modulen muss das Mensch-Hund -Team fleißig üben. Am Ende gibt es in Zertifikat und der Hund darf seine Arbeit an der Schule aufnehmen.

  • Einsatzmöglichkeiten

    Der Einsatz eines Schulhundes kann sehr vielfältig sein. Innerhalb der Klasse kann sich Holly frei bewegen und kann sich jederzeit zurückziehen, wenn sie eine Pause braucht.


    Mögliche Aufgaben eines Schulhundes

    • Einfach nur in der Klasse sein
    • Sich vorlesen lassen
    • Kleine Tricks mit einzelnen Kindern
    • Apportieraufgaben
    • Lernhelfer (z. B. Glücksrad mit Rechenaufgaben drehen, Rechtsschreibgespräche mit Hund…)
    • Kuscheln

    Versorgungsaufgaben für die  Kinder

    Die Kinder entwickeln durch kleine Versorgungsaufgaben mehr Verantwortungsgefühl. 


    Zu solchen Aufgaben gehören:

    • Bürsten
    • Gassigang
    • Trinkwasserdienst
    • Keine Dinge herumliegen lassen, die für Holly gefährlich sein könnten

    Beobachtungsaufgaben

    Zusätzlich schulen Beobachtungsaufgaben die Wahrnehmungs- und die Empathiefähigkeit der Kinder. 

    Zu solchen Aufgaben gehören z. B.:

    • Wie fühlt sich Holly gerade?
    • Und woran kannst du das erkennen?
    • Wo mag Holly gern sein?
    • Ist es Holly zu laut?
    • Wie zeigt sie, dass sie gerade nicht gestreichelt werden möchte?

    Hygiene und Sicherheit

    • Die Kinder werden niemals mit Holly allein gelassen
    • Nach direktem Kontakt werden die Kinder zum Hände waschen angehalten.
    • Holly wird regelmäßig auf Parasiten hin untersucht und ggf. dagegen behandelt.
    • Holly wird regelmäßig dem Tierarzt vorgestellt.
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